Sehr geehrte Damen und Herren, liebe StäB-Erfahrene und Interessierte,
zur diesjährigen, nunmehr 6. Südwestdeutschen StäB-Tagung am Dienstag, den 14.05.2024, wollen wir Sie herzlich nach Reutlingen in die Räume der Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik (PP.rt) einladen.

Viele Klinikverantwortliche im Südwesten befinden sich aktuell in der Planung von StäB in ihren Kliniken, andere verfügen mittlerweile über jahrelange Erfahrung mit dieser besonderen Behandlungsform. Bundesweit werden die Stärken und auch die Begrenzungen von StäB vielfach diskutiert. Die erste große wissenschaftliche Studie zu StäB in Deutschland, die Aktiv-Studie, ist mit ermutigenden Ergebnissen zu Ende gegangen. Wir haben aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen heraus jeden Grund, diese Behandlungsform weiter zu fördern und auch zu fordern. Sie erweist sich für Patient:innen, Angehörige und Mitarbeitende gleichermaßen als zufriedenstellende und erfolgreiche Behandlungsform.

In diesem Jahr wollen wir uns besonderen therapeutischen Aspekten der StäB zuwenden:

• Die Fortschritte der Digitalisierung ergeben auch für StäB im organisatorischen wie im therapeutischen Kontext neue Möglichkeiten, die wir gerne diskutieren wollen.
• Spezifische Psychotherapie und Behandlungsformen, wie die Gruppentherapien, wollen viele von uns auch in der Stationsäquivalenten Behandlung in gleicher Qualität wie im stationären Kontext einsetzen. Wir wollen uns über Wege dahin austauschen.

• Auch bisher weniger berücksichtigte Diagnosegruppen, wie die suchtkranken Patient:innen, sollen verstärkt von StäB profitieren können. Wir wollen an erfolgreichen Modellen lernen.

   

Wir freuen uns auch in diesem Jahr auf neue Ideen, überraschende Erfahrungen und den gewohnt guten kollegialen Austausch.
Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein.

Prof. Dr. Gerhard Längle und Martin Holzke

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