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9. Malwettbewerb des Inklusiven Ateliers /

In einem Museumsraum sprechen stehend zwei Frauen und ein Mann vor sitzendem Publikum.

Bei der Preisverleihung im Ravensburger Kunstmuseum wurden fünf Bilder von Kunstschaffenden des Inklusiven Ateliers prämiert.

Von farbenfroh bis melancholisch, vom Skizzenhaften zum Flächigen: Der diesjährige Malwettbewerb des Inklusiven Ateliers und des Kunstmuseums in Ravensburg drehte sich um die Familie und all ihre Ausformungen, Wirkungen und Irrungen. Fünf Bilder wurden prämiert. 

Als Inspiration für den diesjährigen Malwettbewerb im Inklusiven Atelier des ZfP Südwürttemberg diente die aktuelle Gruppenausstellung „(Wahl-)Familie – die, die wir sind“ im Ravensburger Kunstmuseum. Die darin gezeigten Werke bieten technisch und thematisch eine große Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten und eröffnen den kreativen Raum, über familiäre Beziehungen und Konstellationen nachzudenken.

Die Teilnehmenden entwarfen zu dieser Themenvorgabe während der Workshops im Inklusiven Atelier insgesamt 27 Bilder unterschiedlichster Prägung. Eine fachkundige Jury bestehend aus Museumspädagogin Adrienne Hölz (Kunstmuseum), Dozentin Isabella Moser (Institut für soziale Berufe), Dr. Raoul Borbé (Geschäftsbereichsleiter Gemeindepsychiatrie) und Prof. Dr. Thomas Müller (Leiter der Abteilung Bildung und Wissen und des Forschungsbereichs Geschichte und Ethik der Medizin) wählte fünf Werke zur Prämierung aus.

Museumsleiterin Ute Stuffer eröffnete den Abend, gab einen Einblick in den Facettenreichtum der aktuellen Ausstellung und führte durch die Präsentation der prämierten Werke. Den zum Teil anwesenden Gewinnerinnen und Gewinnern Katja Filbert, Daniela Willibald, Tim Ledermann, Helmut Riester und Bernd Schäffeler schenkten die Gäste begeisterten Applaus. 

Dr. Raoul Borbé warf in seiner Ansprache einen Blick auf das sich im steten Wandel befindliche Verständnis des Familienbegriffs: „Familie kennen wir alle - mal als gut, mal als schlecht, mal als Wunsch, mal als Belastung. Wo man in diesem Beziehungsgeflecht steht, welche Rolle man hat und wer man ist, hängt von einem selbst ab, aber auch von den anderen Familienmitgliedern, die einem eine Rolle zuweisen.“ 

Kunstinteressierte aus Ravensburg und Umgebung treffen sich im Inklusiven Atelier des ZfP Südwürttemberg regelmäßig, um zu unterschiedlichen Themen kreativ zu arbeiten, sich auszutauschen und ins Gespräch zu kommen. Die neunte Auflage des Malwettbewerbs, welche das Inklusive Atelier gemeinsam mit dem Kunstmuseum Ravensburg ausrichtete, bot die ideale Gelegenheit, ein kreatives und familiäres Miteinander zu fördern.




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