Nach zwei Jahren Pause konnte das Pensionärstreffen in Bad Schussenried vergangene Woche wieder stattfinden. Etwa 100 ehemalige und langjährige ZfP-Mitarbeitende kamen im Casino Bad Schussenried zusammen und genossen das Wiedersehen.
Nach einem Ausfall in den vergangenen beiden Jahren konnte das ZfP Südwürttemberg das jährliche Pensionärstreffen Bad Schussenried nun wieder stattfinden lassen. Der Einladung gefolgt waren etwa 100 Rentnerinnen und Rentner, die einmal im ZfP beschäftigt waren, sowie langjährige Mitarbeitende, die sich mit den Ehemaligen austauschen wollten. Auf der Terrasse beim Casino kamen die Anwesenden bei musikalischer Unterhaltung der ZfP-Hauskapelle zusammen und genossen das schöne Wetter und die angeregten Gespräche mit den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen.
„Sie waren zuletzt 2019 hier“, sagte Christoph Vieten, Regionaldirektor Donau-Riss, in seiner Begrüßung zu den Pensionärinnen und Pensionären. Das ZfP sei bisher gut durch die Pandemiekrise gekommen, blickte Vieten zurück. Dies sei der Verdienst der vielen engagierten Mitarbeitenden, bedankte er sich. Regionaldirektorin Dr. Bettina Jäpel, die ihr Amt offiziell Anfang 2020 übernahm, hatte sich bisher nicht bei den Pensionärinnen und Pensionären vorstellen können. Dies holte sie bei diesem Anlass nach und schilderte den Anwesenden die Neuerungen im Klinikbereich. Zudem informierte Jäpel die Gäste über den Tod des langjährigen Pflegedirektors und Geschäftsleitungsmitglieds Hans-Peter Elsässer-Gaißmaier, der kürzlich verstorben ist. „Wir alle sind zutiefst bestürzt“, betonte die Regionaldirektorin bewegt.
Im Krankenhausbereich wies Jäpel auf die neue Abteilung in Biberach am Hauderboschen hin, die im Juli 2021 eröffnet wurde und „sehr schön“ geworden sei. Sie erläuterte das dortige Behandlungsangebot und meinte: „Wir können die Menschen rund um Biberach nun ambulant, stationär sowie teilstationär erreichen.“ Für den Standort Bad Schussenried schilderte sie den weiteren Ausbau der stationsäquivalenten Behandlung und das spezielle Therapieangebot „Elektrokonvulsionstherapie“. „Wir haben uns nicht von Corona blockieren lassen, sondern sind weiter vorangekommen“, lautete das Fazit der Regionaldirektorin. Die Standorte Biberach und auch Bad Schussenried blieben weiter attraktiv, sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die Behandelten.
„Wir konnten das Fachpflegeheim Mariotte-Glocker-Haus im Frühjahr 2021 beziehen und sind sehr stolz darauf“, sagte Christoph Vieten erfreut. Im Heimbereich, der mittlerweile zu „Gemeindepsychiatrie“ umbenannt wurde, habe das ZfP außerdem die Schließung und Verlagerung der Demenzstation in Bad Schussenried beschäftigt. Der Bereich Ambulant Betreutes Wohnen und die Angebote im Abt-Siard-Haus hätten sich entgegen der kritischen Berichterstattung bewährt. „Die Betreuung hier am Standort ist gut“, stellte Vieten klar. Er betonte die Wichtigkeit der Selbstbestimmungsrechte der im ZfP behandelten Menschen. Die Forensische Klinik sei ständig überbelegt, eine Schaffung von weiteren Behandlungsplätzen am Standort sei jedoch nicht geplant, informierte der Regionaldirektor. Vielmehr ginge es darum, die beengten räumlichen Rahmenbedingungen zu verbessern und mehr Platz für die Patientinnen und Patienten zu schaffen. Als Ausblick ging er auf die geplante Sanierung des alten Gustav-Mesmer-Hauses ein.
Nach dem Überblick über die Unternehmensneuheiten servierte das Küchen- und Casino-Team den Anwesenden ein eindrucksvolles mehrgängiges Menü. Danach tauschten sich die Gäste untereinander weiter aus und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
i: Normalerweise lädt das ZfP Südwürttemberg seine ehemaligen und langjährigen Mitarbeitenden einmal jährlich an den Standorten Bad Schussenried, Zwiefalten und Weissenau jeweils zu einem Treffen ein.