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Rückblick auf ein Jahr mit vielen Fehlalarmen /

Ein Feuerwehrhut liegt auf einer weißen Tischdecke, im Hintergrund sind Feuerwehrleute sitzend und stehend im Gespräch.

In der Werkfeuerwehr am Standort Weissenau sind 23 Männer und drei Frauen aktiv.

Bei der Jahreshauptversammlung der Werkfeuerwehr des ZfP Südwürttemberg am Standort Weissenau wurde auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. Die insgesamt sehr positive Bilanz wurde durch zahlreiche Fehlalarme etwas eingetrübt.

60 Alarmierungen hatte die Weissenauer Werkfeuerwehr im Jahr 2023 zu verzeichnen, darunter waren zwei Kleinbrände, fünf technische Hilfeleistungen und eine Brandnachschau. Kommandant Wolfgang Engler ließ diese auszugsweise Revue passieren: Im Februar war es zu einem Schwelbrand in der Wäscherei gekommen. Ende März mussten die Feuerwehrleute nach einem Sturm zum Klostergebäude ausrücken, wo sich Dachplatten gelöst hatten und zu Boden gestürzt waren. Und im Juli führte ein heftiges Unwetter zu großflächigen Sturmschäden auf dem Gelände.

Den überwiegenden Teil jedoch machten die 50 Fehlalarme aus: 29 Täuschungsalarme und 21 mit unbekannter Ursache. „Erneut kann festgestellt werden, dass die Brandmeldeanlagen in unseren Gebäuden einerseits immer wieder zu Fehleinsätzen führen, andererseits auch größeren Schaden verhindern“, sagte Engler. Während im Jahr 2022 noch fünf Einsätze nach Betätigung von Handfeuermeldern zu berichten waren, stellte dies im vergangenen Jahr kein Problem mehr dar. „Durch die Montage von Schutzhauben über den Meldern konnte hier Abhilfe geschaffen werden“, erläuterte der Kommandant.

Der stellvertretende Geschäftsführer des ZfP Südwürttemberg, Dieter Haug, überbrachte den Dank der Geschäfts- und Regionalleitung und sagte: „Wir haben Gefahren im Unternehmen – das darf man keineswegs unterschätzen. Ihr Einsatz zu unser aller Sicherheit ist sehr wichtig. Eine Werkfeuerwehr muss funktionieren und deshalb haben wir immer ein offenes Ohr für Sie.“

Neben Haug waren auch der Ortsvorsteher der Gemeinde Eschach, Thomas Faigle, Kreisbrandmeister Oliver Surbeck und der Kommandant der Ravensburger Feuerwehr, Kai Willach, der Einladung zur Versammlung gefolgt. „Für uns ist es wichtig, dass hier Profis am Werk sind mit fachlicher und menschlicher Kompetenz. Die vielen Fehlalarme sind natürlich ärgerlich und es gilt, sie zu reduzieren – wo Ihr doch jedes Mal alles stehen und liegen lassen müsst, wenn Ihr ausrückt“, sagte der Kreisbrandmeister.

Im Berichtsjahr spielten neben den Brandschutzhelfer-Schulungen für Mitarbeitende an den Standorten Weissenau, Wangen und Friedrichshafen sowie diversen Fortbildungen natürlich auch die regelmäßigen Übungen eine wichtige Rolle: Unter anderem wurde eine Höhenrettung von einem Gebäudeflachdach geprobt sowie für die Brandbekämpfung elektrischer Fahrzeuge und der dazugehörigen Infrastruktur geschult. Und auch die Kameradschaft wurde gepflegt: Ein Grillfest, ein Kegelabend sowie das ZfP-Sommerfest, bei dem die Werkfeuerwehr mit dem „Löschfahrrad“ für Abkühlung und Spaß bei den Gästen sorgte, wurden als Highlights genannt.

2023 kamen mit Marcus Bauer, Thomas Saier und Marc Leyh wieder drei neue Mitglieder hinzu. Kommandant Engler wird nun von drei Stellvertretern unterstützt: Uwe Zell, Michael Lorenz und Rudolf Gurnicki folgen auf Walter Eckel, der diese Funktion abgibt, aber weiter angehörig bleibt.




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