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Trauerstunde zum Gedenken an die Opfer des Brandunglücks /

An einem Weg an einer Wiese stehen eine Frau und zwei Männer nebeneinander und schauen in die Kamera. Hinter ihnen befindet sich ein Schild mit der Aufschrift "Gemeindepsychiatrische Hilfen Reutlingen, Fachpflegeheim". Im Hintergrund sind rechts und links zwei Gebäude.

Kamen vor der Trauerfeier am Fachpflegeheim zusammen (von links): Prof. Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, Christian Freisem und Prof. Dr. Gerhard Längle, Geschäftsführer der Gemeindepsychiatrischen Hilfen Reutlingen (GP.rt). Foto: GP.rt

Um sich in einem würdigen Rahmen von den Opfern des Brandunglücks vom 17.01.2023 verabschieden zu können, hatten die Geschäftsführer der GP.rt, Prof. Dr. Gerhard Längle und Christian Freisem, am 27. Januar zu einer Gedenkfeier in Räumen nahe des Fachpflegeheims in Reutlingen eingeladen.

Noch stehen Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Team des Fachpflegeheims unter dem Eindruck der Ereignisse vom 17. Januar 2023: Bei einem Brand im Fachpflegeheim der Gemeindepsychiatrischen Hilfen Reutlingen (GP.rt) auf dem Gaisbühl sind drei Menschen ums Leben gekommen. Um sich in einem würdigen Rahmen von ihnen verabschieden zu können, hatten die Geschäftsführer der GP.rt, Prof. Dr. Gerhard Längle und Christian Freisem, am 27.1.2023 zu einer Gedenkfeier in Räumen nahe des Fachpflegeheims eingeladen. Die Andacht hielten Pfarrerin Prof. Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, und Pfarrerin Katrin Zürn-Steffens, Leitung Stiftungsmanagement Theologie und Ethik der BruderhausDiakonie. 

Tröstende Worte für die vom Brand Betroffenen 

„Ich bin hier, um die Verbundenheit der Diakonie in ganz Württemberg mit Ihnen zu zeigen“, sagte Annette Noller zu den Gästen der Gedenkfeier. „Sie sind nicht allein in Ihrer Trauer, viele Menschen sind heute und in diesen Tagen in Gedanken bei Ihnen. Seien Sie gewiss, dass in der Landesgeschäftsstelle und in vielen Diakonischen Einrichtungen in Württemberg in diesen Tagen Menschen mit Sorge und Mitgefühl an Sie denken und für Sie beten und Ihnen Unterstützung zusagen.“ Pfarrerin Katrin Zürn-Steffens erinnerte: „Das Unglück am Dienstag letzter Woche hat uns alle schwer getroffen. Drei Menschen aus unserer Mitte sind gestorben. Wir wollen heute an die Toten denken und uns von ihnen verabschieden.“ 

Möglichkeit zum Austausch und kollegialen Gespräch

Zum Ende der Andacht richtete Prof. Dr. Gerhard Längle, Geschäftsführer der GP.rt, das Wort an die Trauernden. „Es war uns wichtig, diese Möglichkeit zum Innehalten und Trauern zu schaffen und dies in der Gemeinschaft von Mitarbeitenden und Bewohnerinnen und Bewohnern zu tun.“ Die Geschehnisse der letzten Woche werden in den nächsten Tagen und Wochen zwar in den Hintergrund rücken, jedoch präsent bleiben. „Es ist wichtig, sich darüber austauschen zu können, und wir sollten dies in den Sitzungen, Besprechungen und Supervisionen und in den kollegialen Gesprächen in der nächsten Zeit auch tun“, sagte Gerhard Längle. GP.rt-Geschäftsführer Christian Freisem beschrieb den Ist-Zustand: „Nun sind wir mitten in der Aufarbeitung der Geschehnisse selbst. Gleichzeitig versuchen wir alle, das schreckliche Ereignis für uns selbst zu sortieren und zu verarbeiten.“ Die Gedenkfeier im Gemeinschaftshaus sollte dazu beitragen. 
 




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