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Vom Azubi zum Meister /

Ein Mann steht neben bunten Werkzeugkoffern und hält seinen Meisterbrief in der Hand. Er lächelt sanft in die Kamera.

2011 hat Michael Hügler seine Ausbildung in der Elektrowerkstatt am Standort Bad Schussenried des ZfP Südwürttemberg begonnen. Inzwischen ist er Handwerksmeister für Energie- und Gebäudetechnik.

Vor fast zehn Jahren hat Michael Hügler seine Ausbildung in der Elektrowerkstatt am hiesigen Standort begonnen. Nun ist er Handwerksmeister für Energie- und Gebäudetechnik - ein beispielhafter Karriereweg im ZfP Südwürttemberg.

„Man sieht direkt, wenn sich etwas dreht oder wenn etwas leuchtet und damit funktionsfähig ist“, beschreibt Michael Hügler. „Es sind die kleinen Erfolgsmomente, die mich seit Anfang an begeistern.“ Im September 2011 hat der Elektroniker seine Ausbildung in der Elektrowerkstatt am Standort Bad Schussenried begonnen. Hügler berichtet mit einem Lächeln: „Das Grundverständnis für technische Sicherheit und ein großes Interesse für die Materie war bei mir schon immer da.“

Die Elektrowerkstatt ist Teil des Technischen Facilitymanagements des ZfP Südwürttemberg. Die Fachkräfte sind für die Instandsetzung und Wartung von Elektroanlagen und –geräten verantwortlich. Außerdem auch für die Sicherheitssysteme wie beispielsweise die elektronische Schließanlage sowie die Lehrlingsausbildung im Fachbereich Elektro. Qualitativ hochwertige Arbeit stehe in allen Belangen an oberster Stelle steht. Hügler verdeutlicht entsprechend: „Wir gewährleisten technische Sicherheit und damit auch die Sicherheit aller Mitarbeitenden und Patient*innen.“

Das fünfköpfige Team in der Elektrowerkstatt erhält sowohl interne als auch externe Aufträge.  Natürlich arbeiten wir auch außerhalb des ZfP, aber die meisten Aufträge  kommen von Stationen, Wohngruppen, Mitarbeitenden aus Verwaltung oder der Küche – aus den unterschiedlichsten Bereichen.“ Die vielen unterschiedlichen Einsatzorte machen seinen Arbeitsalltag besonders abwechslungsreich, sagt Hügler. Zudem übernimmt er, seitdem er Geselle ist, in regelmäßigen Abständen auch die Technische Rufbereitschaft.

Er hat früh gemerkt, dass sowohl der Beruf als auch das ZfP Südwürttemberg als Arbeitgeber das Richtige für ihn sind. So stand nach der Übernahme als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik im ZfP Südwürttemberg für ihn fest, dass er sich noch mehr Hintergrundwissen aneignen wolle.  „Im Personalgespräch wurde mir damals mitgeteilt, dass in vier Wochen ein Kurs zur Meisterausbildung startet“, erinnert sich Hügler, „da habe ich nicht gezögert“. Im Januar 2019 startete der 27-Jährige mit der Meisterausbildung, die sich in vier Teile gliedert. Fachtheorie und Fachpraxis wurden innerhalb von neun Monaten Vollzeitunterricht vermittelt. Betriebswirtschaft und die Vorbereitung auf die Ausbildungseignerprüfung absolvierte Hügler in sechs Monaten berufsbegleitend. Dazu pendelte er an drei Tagen die Woche zwischen seinem Wohnort Otterswang und der Kreishandwerkerschaft Bodenseekreis in Friedrichshafen. „Ich war meistens erst nach 0 Uhr Zuhause“, blickt er zurück, „das war zwar hart, hat sich aber allemal gelohnt.“

Nach einer zweitätigen Theorieprüfung, acht praktischen Prüfungstagen allein im Fachteil und nach einigen Lockdown-bedingten Verzögerungen hat Hügler den Meistertitel nun seit Januar in der Tasche. Neben vielen weiteren Fachkenntnissen, habe er mit diesem Abschluss nun die Möglichkeit, einen eigenen Betrieb zu gründen oder andere auszubilden. Doch Hügler möchte im ZfP bleiben. „Im Prinzip arbeite ich genauso weiter wie davor. Nur habe ich jetzt eine andere Sichtweise: Ich erkenne Fehler, Mängel und auch die Zusammenhänge besser durch mehr Fachwissen“, beschreibt der Handwerksmeister.

Michael Hügler ist dankbar für seine Möglichkeiten und das Miteinander im ZfP Südwürttemberg. „Egal, ob’s ein kurzfristiger Urlaub wegen des Unterrichts war oder auch die finanzielle Unterstützung seitens des Betriebs“, zählt der Fachmann auf, „ich habe hier durchweg Rückhalt erfahren, das schätze ich und dafür möchte ich mich bei allen bedanken.“

Wie sehr diese Wertschätzung auf Gegenseitigkeit beruht, zeigt sich auch in der Aussage von Martin Buchecker, dem Leiter des Technischen Facilitymanagements: „Michael Hügler ist nun einer von zehn Elektromeistern und zwei Elektrotechnikern im Team. Das finde ich eine richtig stattliche Zahl für unser Unternehmen und zeigt, welch großes Fachwissen wir in unseren Reihen haben.“

 




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