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„Wir zählen auf euch“ /

Die Werksfeuerwehr Zweifalten mit allen Mitarbeitenden. Vorne steht eine blonde Frau mit Brille. Hinten Mittig steht eine braunhaarige Frau, die eine rote Jacke trägt. Ansonsten sind nur Männer in Uniform der Feuerwehr zu sehen.

Die Mitglieder der Werkfeuerwehr Zwiefalten mit Betriebsdirektorin Karin Wochner (hintere Reihe, Mitte).

Wenn es brennt, ein Patient vermisst oder technische Hilfeleistung benötigt wird, ist die Werkfeuerwehr des ZfP Zwiefalten schnell zur Stelle. Wertschätzung für Ihren Einsatz erfuhr die Mannschaft bei ihrer Jahreshauptversammlung.

Der Kommandant der Werkfeuerwehr Zwiefalten des ZfP Südwürttemberg Armin Pangerl begrüßte die Gäste bei der Jahreshauptversammlung. Neben seinen Kameradinnen und Kameraden waren der Einladung auch die Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Region Alb-Neckar Dr. Hubertus Friederich und Ralf Aßfalg sowie die „oberste Feuerwehrfrau des ZfP“ Betriebsdirektorin Karin Wochner gefolgt. Auch die Kommandanten und ihre Stellvertreter der ZfP-Werkfeuerwehren Weissenau und Bad Schussenried sowie die Kommandanten befreundeter Wehren nahmen an der Versammlung teil.

Pangerl informierte zunächst über die geleisteten Einsätze 2018: 37 Mal rückte seine Mannschaft aus. Bei 22 Einsätzen handelte es sich um Personensuchen. Diese seien oft erfolgreich gewesen. Zudem war die Werkfeuerwehr vielfach bei Bränden im Einsatz, zum Beispiel nachdem ein Patient brennende Asche mit einem Staubsauger aufgesaugt hatte und dieser Feuer fing oder bei Mülleimer- und Bettenbränden. Doch auch bei technischen Hilfeleistungen war die Werkfeuerwehr gefragt: So halfen sie einem Patienten, der sich die Hand eingeklemmt hatte und einer Ente, die in einer Dachrinne feststeckte.

Fachlich und körperlich fit halten sich die Feuerwehrmänner und -frauen mit zahlreichen Übungen. 2018 wurden 24 Übungen absolviert, eine davon gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Zwiefalten. „Es herrscht eine wunderbare Zusammenarbeit zwischen den Wehren“, merkte Pangerl an. Die 16 Männer und zwei Frauen der Werkfeuerwehr bilden nicht nur sich, sondern auch andere weiter. Beispielsweise schulen sie ZfP-Mitarbeitende regelmäßig zum Thema Brandschutz. Der Zusammenhalt zwischen den Kameradinnen und Kameraden wird auch durch gemeinsame Ausflüge gestärkt. Aus diesem Grund gehören der Familiennachmittag, bei dem gemeinsam gegrillt und gefestet wird und die Informationsfahrt, bei der 2018 die FA. Heidelberger in Amstetten besichtigt wurde, zum festen Jahresprogramm.

Die Beförderungen und Ehrungen führte Pangerl gemeinsam mit Betriebsdirektorin Karin Wochner durch. Geehrt für 15 Jahre Dienst bei der Werkfeuerwehr wurden: Herbert Ott, Walter Münch, Johannes Hänn, Robert Kraus, Margret Hartmann, Paul Galster und Armin Pangerl. Befördert wurden: Melanie Lodd zur Feuerwehrfrau, Simon Schien und Dennis Krämer zu Feuerwehrmännern, Florian Bayer zum Löschmeister und Paul Galster zum Oberlöschmeister. Wochner bedankte sich herzlich für das hohe Engagement der Wehr: „Sie gewährleisten Sicherheit für uns. Das hat einen sehr hohen Stellenwert.“ Es sei schön, dass es so viele langjährige Mitglieder gebe und der Austausch immer wertschätzend und auf Augenhöhe erfolge.

Wolfram Auch, Kreisbrandmeister Landkreis Reutlingen, freute sich besonders über die gestiegene Mitgliederzahl der Werkfeuerwehr. Die Anforderungen an die Werkfeuerwehr in einer psychiatrischen Klinik beschreibt Auch als einzigartig: „Eure Unterstützung ist wichtig. Wir zählen auf euch.“ Herbert Ott sprach in zwei Funktionen seinen Dank aus: Als Vertreter des örtlichen Personalrats und als stellvertretender Kommandant. „Glückwünsche und Danksagungen tun richtig gut und motivieren“, stellte Pangerl fest. So genoss die Mannschaft das anschließende Abendessen und Beisammensein.




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