Mit der Einführung eines Jobtickets will das ZfP Südwürttemberg seine mehr als 4.000 Mitarbeitenden motivieren, für den Weg zur Arbeit auf Bus und Bahn zurückzugreifen.
Wer den Arbeitsweg an einen der zahlreichen ZfP-Standorte künftig regelmäßig mit Bus und Bahn anstatt mit dem Auto zurücklegt, erhält vom Unternehmen einen Zuschuss. „Damit wollen wir ein Zeichen für nachhaltige Mobilität setzen“, betont Geschäftsführer Dr. Dieter Grupp. Gleichzeitig wird dadurch die Parkplatz-Infrastruktur des ZfP Südwürttemberg entlastet: Beschäftigte, die das Jobticket nutzen, verpflichten sich, nur in Ausnahmefällen einen Parkplatz in Anspruch zu nehmen.
Das Versorgungsgebiet des ZfP Südwürttemberg erstreckt sich von Stuttgart bis zum Bodensee und umfasst mehr als 25 Standorte. Daher musste eine Lösung gefunden werden, die in mehreren Verkehrsverbünde greift. Der monatliche Zuschuss gilt daher bei sämtlichen Jahresabonnements für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte – egal ob im Donau-Iller-Nahverkehrsgesellschaft (DING), dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) oder dem Verkehrsverbund Neckar-Alb-Bodensee (naldo).
Nachhaltigkeit ist für den großen psychiatrischen Klinikverbund ein wichtiges Thema. Seit letztem Jahr befasst sich eine eigene Arbeitsgruppe mit Strategien zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung. Einer der Schwerpunkte liegt hierbei auf ökologisch verträglichen Formen der Mobilität. Neben der Bezuschussung der Jahreskarten für den Öffentlichen Nahverkehr profitieren die Mitarbeitenden von attraktiven Konditionen in der hauseignen Radwerkstatt. Und wer dennoch auf das Auto angewiesen ist, kann sich bei Bedarf über die Mitfahrzentrale des ZfP einer Fahrgemeinschaft anschließen.