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Viele Hilfsangebote an verschiedenen Orten /

Im Hinterhof der Eisenbahnstraße 30 erfuhren die Spaziergänger unter anderem mehr über die Arbeit von Arkade und Anode.

Auf großes Interesse stieß der von der Diakonie organisierte Sommerspaziergang in Ravensburg. Die Teilnehmenden erhielten Einblick in die Arbeit von 13 sozialen Einrichtungen, darunter auch Hilfsangebote und Einrichtungen des ZfP Südwürttemberg.

„Jeder trägt etwas bei“, verdeutlichte der Erste Bürgermeister Simon Blümcke und verwies auf die zahlreichen unterschiedlichen Hilfsangebote in Ravensburg, „diese Unterschiede bereichern die Zusammenarbeit sehr.“ Von dem breit gefächerten Angebot konnten sich die über 40 Interessierten, unter ihnen auch Mitglieder des Gemeinderats, anschließend selbst ein Bild machen. Gerd Gunßer von der Diakonie leitete die Gruppe von der Eisenbahnstraße über die Rosmarinstraße hin zur Herrenstraße, wo der zweistündige Spaziergang schließlich am Tafelladen endete.

Vom Diakonischen Werk, dessen Angebot unter anderem Sozialberatung, Integrationsarbeit und Vermittlung von Mutter–Kind-Kuren umfasst, führte der Weg zum Württemberger Hof, einer Anlaufstelle für Wohnungslose. Mit Fachberatung, Übernachtungsmöglichkeiten und einer Tagesstätte bietet die Einrichtung Hilfesuchenden eine Chance, zurück in ein geregeltes Leben zu finden. Neu in der Eisenbahnstraße beheimatet ist seit Kurzem die Ambulante Hospizgruppe. Geschulte Ehrenamtliche begleiten schwerkranke Menschen psychosozial und bieten Trauerbegleitung für Angehörige an. Wie hier basiert die Arbeit sozialer Einrichtungen oft auf dem Engagement vieler Freiwilliger. Im Tafelladen und den Kleiderläden von Patchwork und des Roten Kreuzes – auch Stationen Sommerspaziergangs – ermöglichen ehrenamtlich Arbeitende, dass Hilfsbedürftige gespendete Kleidung und Nahrungsmittel vergünstigt kaufen können.

Über die Arche, einer Lebensgemeinschaft für Menschen mit und ohne Behinderung, erreichte die Spaziergruppe den Hinterhof der Arkade e.V. in der Eisenbahnstraße, wo die Anwesenden mehr über die Arbeit der Bruderhaus-Diakonie, Arkade, Anode und des Bereichs Wohnen des ZfP Südwürttemberg erfuhren. So richten sich die Hilfsangebote an psychisch kranke Menschen, die in den eigenen vier Wänden oder in Wohngemeinschaften individuell unterstützt und betreut werden. Während die Arkade psychisch kranke Jugendliche und ältere Menschen in Familien vermittelt, bietet die Anode fachliche Hilfe für Suchtkranke an. Betroffene werden in eigenen oder angemieteten Wohnungen darin unterstützt, ihren Alltag zu bewältigen, eine Tagesstruktur aufzubauen und so am gesellschaftlichen Leben wieder teilzuhaben.

Bevor der Spaziergang in der Herrenstraße endete, machte die Gruppe Halt im Kontaktladen „Die Insel“. Drogenabhängigen erhalten in den Räumen niederschwellige Hilfeleistung wie Beratung, günstiges Essen oder Spritzentausch. Eng mit dem Kontaktladen zusammen arbeitet außerdem die Streetworkerin des ZfP. Viele Interessierte nutzen die Möglichkeit, Fragen zu ihrer aufsuchenden Arbeit auf der Straße und im Kontaktladen zu stellen.

i: Eine Folgeveranstaltung ist für Herbst geplant. Dann wird der Spaziergang unter anderem zu Sozialstationen und Einrichtungen der Altenhilfe in Ravensburg führen.




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