Empfangstheke in hellem holz, die abgerundet ist. Eine Mitarbeiterin nimmt eine Frau in Empfang. Beide Frauen schauen auf Dokumente auf der Theke.

Verantwortung /

Krisen bewältigen - Leben gestalten /

Um den uns anvertrauten Patientinnen und Patienten, Klienten sowie Bewohnerinnen und Bewohnern die bestmögliche Behandlung, Versorgung und Betreuung bieten zu können, haben wir stets unsere Visionen sowie innovative Ansätze im Blick.

Wohnortnahe Psychiatrie /

Psychiatrische und psychotherapeutische Hilfen müssen dort angeboten werden, wo Menschen sie benötigen und wo helfende Faktoren für eine Besserung vorhanden sind: im sozialen Umfeld der Betroffenen. Die Erreichbarkeit der Behandlungs- und Betreuungsangebote spielt eine entscheidende Rolle. Das ZfP Südwürttemberg hat in den vergangenen Jahren konsequent gemeindenahe psychiatrische Einrichtungen aufgebaut und verfolgt das Ziel des flächendeckenden Ausbaus ständig weiter. Durch die Auslagerung von Stationen, Tageskliniken, Psychiatrischen Institutsambulanzen und Wohnheimen an verschiedene Standorte der Versorgungsregion bleiben den Patienten lange Fahrwege erspart, die Versorgung vor Ort wird verbessert. Mittlerweile hat das ZfP seine Einrichtungen und Angebote auf mehr als 20 Standorte verteilt.

Umfassende Versorgung /

Das ZfP Südwürttemberg unterbreitet jedem von psychischen Störungen betroffenen Menschen ein individuelles, auf seinen Bedarf abgestimmtes Hilfsangebot. Für unterschiedliche Zielgruppen und Bedürfnisse gibt es entsprechende Fachabteilungen, die Angebote in unterschiedlichen Intensitätsstufen vorhalten.

Arbeiten im Netzwerk /

Das ZfP Südwürttemberg engagiert sich in der gesamten Region, um Behandlungs- und Betreuungsangebote patientenorientiert zu vernetzen. Von Stuttgart bis zum Bodensee arbeiten Gemeindepsychiatrische Verbünde auf der Grundlage verbindlicher Kooperationsverträge. Zahlreiche Gemeindepsychiatrische Zentren bieten psychisch Kranken individuell nutzbare Bausteine einer umfassenden Versorgung. In Suchttherapiezentren in Reutlingen und Ulm kooperiert das ZfP Südwürttemberg mit verschiedenen Trägern unter einem Dach. Außerdem betreibt das ZfP Südwürttemberg mit unterschiedlichen Partnern gemeinnützige Gesellschaften, beispielsweise die PP.rt in Reutlingen, und verstärkt so kontinuierlich das bestehende Versorgungsnetz.

Aktueller wissenschaftlicher Stand /

Um eine bestmögliche Behandlung und Betreuung zu garantieren, legt das ZfP Südwürttemberg großen Wert auf einen aktuellen wissenschaftlichen Stand. Betroffene sollen so früh wie möglich von medizinischen Innovationen profitieren. Eine wichtige Rolle spielen hierbei Leitlinien und Behandlungsstandards für die verschiedenen psychiatrischen Erkrankungen, die regelmäßig aktualisiert werden. Um frühzeitig neue Entwicklungen und Impulse für die psychiatrische Versorgung zu erkennen, werden Neuentwicklungen in der internationalen Wissenschaft und Forschung systematisch beobachtet. Die Anbindung an die Universitäten Ulm und Tübingen sichert zusätzlich die wissenschaftliche Qualität und ermöglicht den direkten Kontakt zum akademischen Umfeld. Das ZfP engagier sich außerdem durch einen eigenen Forschungsbereich. Zahlreiche Studien zu unterschiedlichen psychiatrischen Fragestellungen leisten einen wichtigen Beitrag zum medizinischen Fortschritt. Da die Patientenversorgung im Mittelpunkt steht, liegt ein Schwerpunkt auf Themen der Versorgungsforschung.

Ambulant vor stationär /

Um möglichst vielen Menschen eine wohnortnahe medizinische Behandlung zu ermöglichen, hat das ZfP Südwürttemberg an zahlreichen Standorten Psychiatrische Institutsambulanzen eingerichtet. Die Ambulanzen arbeiten mit inhaltlichen Schwerpunkten. Durch die Behandlung in einer Psychiatrischen Institutsambulanz werden stationäre Aufenthalte oftmals verkürzt oder sogar vermieden. Psychisch Kranke, bei denen eine langfristige, kontinuierliche Behandlung notwendig ist, können in ihrem gewohnten Lebensumfeld bleiben. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit, alle Therapieleistungen einer psychiatrischen Klinik zu nutzen. Ein wichtiges Bindeglied zwischen stationärer und ambulanter Versorgung ist die teilstationäre Behandlung in einer Tagesklinik. Hier wird ein vergleichbares Therapieangebot wie in einer stationären psychiatrischen Klinik angeboten, allerdings schlafen die Patienten zu Hause und bleiben so in ihrem gewohnten Lebensumfeld. Dadurch werden Selbstständigkeit und Eigenverantwortung gefördert.


Unsere Publikationen /