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Weiterbildung von unschätzbarem Wert: Pflegefachkräfte feiern ihren Abschluss /

15 Pflegefachkräfte des ZfP Südwürttemberg haben die zweijährige "Weiterbildung für Pflegberufe auf dem Gebiet der Psychiatrie" erfolgreich abgeschlossen.

15 Pflegefachkräfte des ZfP Südwürttemberg haben die zweijährige „Weiterbildung für Pflegberufe auf dem Gebiet der Psychiatrie“ mit Bravour abgeschlossen.

Zwei ebenso spannende wie herausfordernde Weiterbildungsjahre liegen hinter den 15 Pflegefachkräften des ZfP Südwürttemberg – jetzt durften sie ihr Zertifikat als „Pflegefachkraft auf dem Gebiet der Psychiatrie“ entgegennehmen. Ihren Abschluss feierten sie gemeinsam mit Vorgesetzten, Führungskräften und Kursleiterin Kim Hennig in den Räumen der akademie südwest, der Bildungseinrichtung des ZfP Südwürttemberg.

Moderne psychiatrische Versorgung im Blick 

Als pädagogische Kursleiterin begleitete Kim Hennig die Teilnehmenden des Weiterbildungskurses, der sowohl tiefgehende theoretische Kenntnisse als auch praktische Erfahrungen umfasst. Hennig zeigte sich sichtlich stolz: „Sie haben sich intensiv mit komplexen Themen der psychiatrischen Pflege auseinandergesetzt, neue Kenntnisse erworben und Ihre Fähigkeiten weiterentwickelt. Das ist eine großartige Leistung!“ Die Weiterbildung, so Hennig, erfordere viel Engagement, Durchhaltevermögen und vor allem eine große Leidenschaft für die Arbeit mit Menschen, die Unterstützung und Verständnis benötigten. „Ihre Arbeit ist in der psychiatrischen Pflege von unschätzbarem Wert.“ 

Mit dem vertieften und zum Teil neu erworbenen Wissen im Bereich der psychiatrischen Pflege leisten die Absolvent:innen nicht nur einen bedeutenden fachlichen Beitrag, sondern setzen auch ein kraftvolles Zeichen im Kampf gegen gesellschaftliche Stigmatisierung und die Tabuisierung psychischer Erkrankungen. Das Engagement der Absolvent:innen zielt unter anderem darauf ab, den Blick auf recoveryorientierte Behandlungsmethoden, resiliente Bewältigungsstrategien und milieutherapeutische Wirkfaktoren zu lenken. Die Nachwuchskräfte tragen dazu bei, Menschen mit psychischen Herausforderungen Hoffnung, Unterstützung und Perspektiven zu bieten. In ihren Abschlussarbeiten beschäftigten sie sich unter anderem mit Themen wie Resilienz und Achtsamkeit bei Menschen mit Suchterkrankungen, Skillstraining bei Traumata, Migrationshintergrund und transkulturelle Pflege. In Anlehnung an die 50-jährige Psychiatrie-Enquete werde deutlich, so Hennig, dass mit den Absolvent:innen die Vision einer modernen, spezialisierten psychiatrischen Versorgung greifbarer werde. Die Weiterbildung trage außerdem dazu bei, die Empfehlungen für eine zeitgemäße Versorgung in der Psychiatrie weiter umzusetzen und zu leben.

Anerkennende Worte der Pflegedirektionen 

Ilona Herter, Pflegedirektorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Region Donau-Riss, zeigte sich begeistert von der Leistung der Absolvent:innen und hob besonders die erworbene Methodenkompetenz hervor, die sich unter anderem in den vielfältigen pflegetherapeutischen Gruppen und deren beeindruckenden Ergebnissen zeige. Als „Speerspitze der psychiatrischen Pflege“ bezeichnete sie anerkennend die Absolvent:innengruppe und betonte: „In den Settings in denen Sie arbeiten, sind Sie inspirierende Vorbilder und mit Ihrem Wissen Multiplikatoren für die gesamte Pflegegemeinschaft.“ 

Rudolf Gurnicki, Pflegedirektor der Region Ravensburg-Bodensee, schloss sich den Glückwünschen an. Er zeigte sich erfreut über die erweiterten pflegepsychiatrischen Kompetenzen der Teilnehmenden, die nicht nur die klinischen, Langzeit-, ambulanten und aufsuchenden Settings bereichern, sondern speziell Menschen mit psychischen Herausforderungen zugutekommen und so die Versorgung auf ein neues Niveau heben. Zu den Gratulierenden zählten neben pflegerischen Führungskräften aus dem ZfP auch Dozierende und Angehörige, die ihre Glückwünsche und Anerkennung aussprachen.

Der emotionale Höhepunkt der Feier war die Dankesrede von Absolventin Alexandra Briem, die auf eine „wilde, spannende, erfolgreiche sowie gewinnbringende Zeit“ zurückblickte. Ihr Dank, auch im Namen des gesamten Kurses, galt insbesondere der pädagogischen Leitung Hennig: „Ihre engagierte Begleitung hat den Kurs fachlich sehr geprägt. Es wurde nicht nur Wissen vermittelt, sondern gleichzeitig auch eine Fülle an schönen Erinnerungen geschaffen.“

Mit dem Weiterbildungsabschluss setzen die Absolvent:innen ein starkes Zeichen für die Zukunft der psychiatrischen Pflege. Sie tragen dazu bei, die Versorgung weiter zu verbessern, Vorurteile abzubauen und den Menschen in psychischen Krisen Hoffnung und Unterstützung zu bieten. Ihre Leidenschaft und ihr Engagement sind ein leuchtendes Beispiel für eine fortschrittliche und fachspezialisierte Pflegekultur. Ermutigende Worte richtete Kursleiterin Hennig an die 15 Absolvent:innen zum Abschluss: „Setzen Sie das Gelernte stets mit Herz und Verstand ein, bleiben Sie neugierig, offen für Neues und unterstützen Sie sich gegenseitig.“ 




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